Was bedeutet Agilität für mich?

Im Product Owner Seminar wurde die Frage gestellt, was Agilität für mich persönlich bedeutet. Eigentlich eine einfache Frage, oder? – Hat mich dann doch zum Nachdenken gebracht hat. Hier sind meine Gedanken, die mir in dem Moment durch den Kopf gegangen sind.

  • Verantwortung übernehmen (Selbstorganisation, Crossfunktionale Teams)
  • Transparentes Verhalten (Arbeitsergebnisse und Wissen teilen)
  • Qualitätsverpflichtung (kurze Arbeitszyklen / tägliche Abstimmung)
  • Ständiges Lernen / Kontinuierliche Verbesserung
  • Reflexion (Prozesse, Methoden, Team)
  • Flexibles Reagieren auf Veränderungen
  • Fokus (Priorisierung, Elefant in Scheiben schneiden)
  • Experimente durchführen (Inspect & Adapt)
  • Mut neue Wege zu gehen

Je länger man die Gedanken schweifen lässt, desto mehr kommt einen in den Sinn. Ich bin gespannt und neugierig, wie sich die Bedeutung der Agilität für mich persönlich in Zukunft ändern wird 🙂 Was bedeutet Agilität für Dich? Ich freue mich über Deine Kommentare.

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Die Agile Reise beginnt

Wenn man auf eine Reise geht, macht man sich vorher Gedanken wo es hingehen soll, was man dort entdecken möchte und welches Ziel man mit der Reise verfolgt. Mein Name ist Sebastian Kraus, ich unternehme eine agile Reise und in meinem Blog geht es um ganz viel Agilität, Werte, Mindset, Führung, Feedback, Haltung und Vertrauen. Ich möchte Euch mit auf meine Reise in das Land der Agilität nehmen und Euch von meinen Erfahrungen berichten. Was es dort für mich persönlich noch alles zu entdecken gibt, wage ich zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht zu träumen – das ist auch völlig ok so. Ich bin gespannt auf regen Austausch mit Gleichgesinnten, die auf sich auf einer ähnlichen Reise befinden. Vielleicht trifft man sich ja mal am Wegesrand oder geht sogar ein Stück zusammen. Ich freue mich schon sehr auf jeden einzelnen :-).

Auf Agile-Explorer.de werde ich Euch von meiner Reise, meinen Erlebnissen, Erfolgen, Misserfolgen, von Impulsen und von Erfahrungen berichten und Euch meine Perspektiven darlegen. Für mich persönlich wird diese Reise eine Hilfestellung sein, meine Gedanken rund um die Agilität zu sortieren, weiterzuentwickeln und eigene Grenzen zu überschreiten.

Reisen bedeutet Grenzen zu überschreiten, auch die eigenen.

Wanda Rezat

Ein Blick zurück

Jeder von uns ist so wie er heute ist, weil er Erfahrungen gesammelt hat und Erlebnisse hatte. Welche Erfahrungen konntest Du bereits in der Agilität sammeln? Bei mir ging es 2013 mit Retrospektiven los. Ich wollte etwas verbessern und die Thematik hat mich einfach sehr interessiert – Retrospektiven beschäftigt mich heute immer noch sehr. Nach und nach konnte ich ein Team in der Produktentwicklung überzeugen ein Experiment zu starten – wir finden an unsere Tasks auf einem Kanban Board zu visualisieren und uns täglich in einem Daily über den Stand der Dinge abstimmen. Hier konnte ich viel über Timeboxing, Definition of Done und Haftnotizen auf Whiteboards lernen. Auf meinem weiteren Weg als Projektleiter durfte ich bald ein sehr komplexes Projekt übernehmen und konnte mit Hilfe von Kanban und Reflexion Struktur in das Projekt bringen.

Mit agilen Projekten kam ich erstmalig 2017 in Berührung, als ich als Interim-Projektleiter Erfahrung in einer agilen Produktentwicklung mit Hardware, Software und Mechanik sammeln durfte. Diese Zeit hat mich so sehr begeistert, dass mich das Thema Agilität seitdem nicht mehr losgelassen hat. Seitdem durfte ich viele weitere Retrospektiven moderieren, Projekten einen agilen touch geben und mich persönlich durch Literatur, Austausch mit Gleichgesinnten und Scrum Zertifizierungen weiterentwickeln.

Agile Reise – Mein Ziel!

Das Ziel meiner agilen Reise ist keine räumliches Ziel, sondern ein geistiges. Das Ziel bin ich wohl selbst. Es wird ein langer Weg werden, auf dem ich viele Erfahrungen sammeln werde und auf dem ich auch viele Irrwege durchlaufen werde. Abkürzungen gibt es nicht. Man könnte die Strecke auch mit dem Auto entlangfahren, aber dabei würde alles fehlen, was man auf einer agilen Reise lernen kann. Und ich möchte viel und lange lernen. Eine Abkürzung ist nicht erlaubt. Natürlich kann man eine Marathonstrecke auch überfliegen oder mit dem Auto entlangfahren.

Was Du heute machen kannst?

  1. Nimm Dir 2 Minuten und mache Dir Gedanken wo Du Dich auf deiner persönlichen agilen Reise befindest? Was hast Du bereits erlebt? Welche Orte hast Du schon besucht?
  2. Nimm Dir weitere 2 Minuten und mache Dir Gedanken welche Orte Du auf Deiner persönlichen agilen Reise noch entdecken möchtest? Was musst Du dafür tun, um diese Orte zu erreichen?

Wo befindest Du Dich auf Deiner Reise? Wo willst Du noch hin? Ich freue mich über Deine Impulse! Gerne unten in den Kommentaren, per E-Mail oder LinkedIn.

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